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How-To Guide: Marketing für Deinen Pop-Up Store

Analysiere und optimiere: Wie Du Performance-orientierte Marketing-Techniken zielgruppengerecht für Deinen Pop-Up Store anwendest.

Ein Pop-Up Shop ohne Shopper ist nur eins: sinnlos. Deine Pop-Up Idee in der richtigen Weise zu vermarkten ist entscheidend, um die Neugier Deiner zukünftigen Kunden zu wecken. Ob als Einzelereignis oder Teil einer übergeordneten Kampagne: Du solltest in der (Budget-)Planung Deines Pop-Ups eine eigene Strategie sowohl für Marketing als auch für PR entwickeln. Warte nicht darauf, dass das Interesse von alleine kommt.

Während sich Deine Pop-Up PR vorrangig um mediale Aufmerksamkeit und um gute Beziehungen zu Bloggern, Redakteuren, Journalisten und anderen Opinion Leader bemühen sollte, also relative oder strategische Ziele hat, geht es im Marketing vor allem um Kundengewinnung und -bindung. Warum sollen sie sich für Deinen Store interessieren? Überlege bereits in einem frühen Stadium Deiner Pop-Up Planung, wie Du Deine Zielgruppe erreichen und involvieren kannst.

Gerade im Online-Marketing stehen Dir verschiedene Techniken zur Verfügung, mit denen Du Deinen Erfolg messen und dadurch optimieren kannst. Die entsprechenden Kampagnen sollten eine feste Zielvorgabe als Grundlage haben und die anderen Vertriebsaktivitäten Deines Unternehmens ergänzen. Welche Kanäle des Online-Marketings, über die Du potentielle Kunden ansprechen kannst, nutzt Du bereits?

Die Online-Präsenz
Wenn Du im Handel tätig sein willst, ermöglichen Marktplätze wie DaWanda und Etsy zwar einen schnellen Verkaufs-Start. Ab einem gewissen Grad der Professionalisierung ist eine gute Online-Präsenz aber unumgänglich, am besten sogar mit einem eigenen Online-Shop. Selbst wenn Du wenig IT-Erfahrung hast: Eine Website zu erstellen ist heutzutage kein Hexenwerk mehr und es gibt genügend Anbieter, die Dir bei der Erstellung Deiner individuellen Webpräsenz helfen. Als Marketing-Instrument werden Websites oft übersehen, aber man kann dort wunderbar z.B. ein konkretes Pop-Up Event bewerben, indem man Banner oder Landing-Pages installiert, die darauf hinweisen. Ganz abgesehen davon lässt sich dort SEO-relevanter Content platzieren.

Apropos SEO
Die Online-Sichtbarkeit Deines Unternehmens durch Suchmaschinenoptimierung wird nicht nur über technische Aspekte oder relevanten Content erhöht. Natürlich sind soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat und/oder Pinterest essentiell, um Deine Community zu bespielen und von dort aus sogenannte Social Signals zu erzeugen, die im Ranking ebenfalls berücksichtigt werden. Tritt mit Deinen Fans und Followern in einen anhaltenden Dialog über Deinen Pop-Up. Tagge alle Deine Posts mit einem catchy Hashtag, der präzise und einprägsam ist. Der Hashtag hilft Dir nicht zuletzt, Deine Reichweite nachzuvollziehen. Erstelle wiedererkennbares Bildmaterial mit Details zu Deinem Store, das Deiner Corporate Identity entspricht und das Du für Deine verschiedenen Kanäle benutzen kannst. Erstelle ein Facebook-Event für Deinen Pop-Up und lade alle Deine Follower dazu ein. Wenn Deine Idee von ihnen weitertragen wird, kannst Du Dich in jedem Fall mit einem Like oder einem netten Kommentar bedanken. Du könntest ihnen auch einen exklusiven Promo-Code anbieten oder einen attraktiven Preis unter denjenigen verlosen, die sich daran beteiligen, Deine Reichweite zu erhöhen – sei es durch ein von ihnen gepostetes Foto mit Deinem Produkt, sei es, indem sie ihre Freunde taggen und ebenfalls einladen oder indem sie sich für Deinen Newsletter registrieren.

Das Newsletter-Marketing
Bist Du schon eine etablierte Marke und hast eine Liste von Personen, die ihr Einverständnis gegeben haben, per Mail über Neuigkeiten informiert zu werden? Nutze das auch für Deinen Pop-Up Store. Nimm Dir Zeit für eine überzeugende Betreffzeile. Mit der steht und fällt die Entscheidung, Deine Mail zu öffnen oder sie eben zu ignorieren. Achte darauf, dass der Newsletter personalisiert und übersichtlich ist und Design und Inhalt Deiner Zielgruppe entsprechen. Wenn Du nicht gerade zu einem bestimmten Produkt Deines Online-Shops verlinkst, gestaltest Du am besten eine zum Newsletter korrespondierende Landing-Page. Der Kunde erkennt so die Inhalte der Mail wieder, findet sich sofort zurecht und folgt tendenziell eher den weiteren Klick-Aufforderungen. Auch für das Newsletter-Marketing gibt es tolle Tools und Dienste, auf die Du zurückgreifen kannst und die Dir die Auswertung der Rückläufe erleichtern.

Wenn Du noch keine Newsletter-Liste hast, nutze Deinen Pop-Up Shop auf jeden Fall dazu, eine zu erstellen. Du willst schließlich eine nachhaltige Kundenbeziehung aufbauen, die nicht mit dem Pop-Down des Shops vorbei sein soll. Sammle Mail-Adressen mit einer Newsletter-Sign-up-Liste – als Dankeschön kannst Du Rabatt-Codes oder andere Vergünstigungen anbieten. Heiße neue Abonnenten willkommen. Wenn Du dabei auf die Nutzerfreundlichkeit achtest, zum Beispiel die An- und Abmeldung transparent gestaltest, baut der Kunde eher Vertrauen zu Dir auf. Daten abzufragen ist zwar verlockend, aber Name und Mailadresse reichen für Deine Zwecke erstmal vollkommen aus. 

Neben dem Online Marketing können auch old-fashioned Werbung, Guerilla Marketing-Aktionen oder Gewinnspiele ihren Reiz haben. Du kannst schön gestaltete Plakate in der Nachbarschaft oder an spezifischen Orten aufhängen und Flyer bei für Dich relevanten Events verteilen. Egal was: Wenn Du mit wie auch immer gearteten Drucksachen in die Öffentlichkeit gehst, denke an ein einheitliches Corporate Design, das einen hohen Wiedererkennungswert hat und das Deiner Marke entspricht.

Analysiere und optimiere
Deine Marketing-Bemühungen sollten nicht mit der Eröffnung Deines Stores aufhören. Analysiere die Ergebnisse auch während der Laufzeit und sei flexibel genug, Deine Strategie anzupassen. Die Erfolgsmessung ist offline nicht ganz so praktikabel, aber genauso wichtig: Wie viele Besucher zählt Dein Laden? Wie viele Passanten laufen vorbei und wie viele kann man durch gezielte Aktionen in den Laden locken? Wie viel und was wird vor Ort verkauft? – Das alles sind wertvolle Daten, denn sie geben Dir unmittelbares Feedback darüber, ob und wo Du welche Stellschrauben verändern solltest, damit Dein Pop-Up Shop nicht ohne Shopper dasteht.

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